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Zwischen der Bahnhofsvorstadt und der Stadt Boizenburg wurde eine etwa 2,6 Kilometer lange Bahnstrecke für die Personen und Güterbeförderung gebaut.
Das im Jahre 1890 erbaute Empfangsgebäude, ein einfacher Flachbau, war nach fast fünf Jahrzehnten nicht mehr zeitgemäß. Es musste einem mehrgeschossigen Neubau mit Empfangshalle, Diensträumen, Dienstwohnungen und einem Güterschuppen mit Verladerampe weichen.
Die Personenbeförderung wurde nach Eröffnung einer Buslinie eingestellt. Damit verlor der Bahnhof seine ursprüngliche Bedeutung. Der Güterverkehr blieb noch viele Jahre bestehen und endete erst mit dem Niedergang der Elbe-Werft Anfang der neunziger Jahre. Danach wurden die Gleisanlagen demontiert.
Nach umfangreichen Umbauten eröffnete schließlich der Konsum in den bis dahin leer stehenden Diensträumen der Deutschen Reichsbahn das Restaurant "Stadt Boizenburg".
Nach der Wende 1990 ging das Haus einschließlich Restaurant in Privatbesitz über.
Der ehemalige Güterschuppen, der inzwischen jahrelang als Lager für Obst und Gemüse gedient hatte, wurde zum Saal umgebaut. Zwei Jahre später wurden in den oberen Etagen des Hauses aus ehemaligen Wohnungen Pensionszimmer mit Gemeinschaftsbädern eingerichtet.
Bis Anfang der neunziger Jahre transportierte eine Kleindiesellokomotive vom Typ N4B Material für den Schiffbau auf der Elbe-Werft. Dann brauchte niemand mehr ihre Zugkraft. Die Bahnstrecke wurde stillgelegt und die Gleise wurden demontiert. So rostete die Diesellok viele Jahre an einer abgelegenen Stelle auf dem Gelände der Fliesenwerke vor sich hin. Hier wurde sie zufällig wiederentdeckt.
Gemeinsam mit dem Museumsverein, der Gemeinnützigen Ludwigsluster Projektgesellschaft und Boizenburger Unternehmer und Geschäftsleute organisierte Doreen Kassau, Inhaberin des Restaurants "Stadt Boizenburg", die aufwändige Restauration der Kleindiesellok.
Diese alte Zugmaschine, die 1957 im VEB Lokomotivbau "Karl Marx" in Potsdam Babelsberg gebaut wurde, erhielt nach ihrer äußeren Instandsetzung als technisches Denkmal einen würdigen Platz auf der Terrasse vor dem Restaurant.
Alle Gasträume wurden renoviert und mit neuem, modernen Mobiliar ausgestattet.
Das 1938 in der Wartehalle des Bahnhofes geschaffene Relief des Boizenburger Bildhauers Max Preibisch hat die Zeiten überdauert. Noch heute ist es ein Blickfang im Restaurant.